Experiment des Monats
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Mit der FEHLING-Reaktion können alle reduzierenden Zucker nachgewiesen werden. Die SELIWANOFF-Probe (SELIWANOW-Reaktion) ist nur bei Ketohexosen positiv (Aldosen reagieren, wenn überhaupt, nur bei erheblich höheren Konzentrationen und nach längerer Zeit).
Geräte und Chemikalien:
Glucose,
Fructose,
Resorcin,
Salzsäure
Reagenzgläser, Wasserbad.
Durchführung:
SELIWANOFF-Reagenz:
10 mg Resorcin in 20 ml konz. Salzsäure lösen und
anschließend mit 40 ml Wasser verdünnen.
Ketose-Nachweis:
Eine Spatelspitze Glucose bzw. Fructose im Reagenzglas in jeweils 2-3 ml
Wasser lösen. 5 ml SELIWANOFF-Reagenz zugeben.
Die Reagenzgläser im siedenden Wasserbad einige Minuten erwärmen.
Bei der Fructose-Lösung tritt nach 1-2 Minuten eine deutliche
Rotfärbung auf, die Glucose-Lösung bleibt farblos.
Erklärung:
Beim Erhitzen in saurer Lösung bildet sich aus Fructose und anderen
Ketohexosen 5-(Hydroxymethyl)furfural. Dieses geht mit Resorcin eine
Kondensationsreaktion ein, wobei ein roter Farbstoff gebildet wird.
Aus Aldosen werden erst nach längerer Zeit kleine Mengen Furfurale gebildet.
Gefahren:
Salzsäure ist ätzend, Resorcin gesundheitsschädlich.
Entsorgung:
Die Loesungen können zum Abwasser gegeben werden.
Literatur & Links:
Kleber/Schlee/Schöpp: "Biochemisches Praktikum"
- S. 105
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Seite erstellt am: Dienstag, 31. Januar 2006, A. Schunk, GDCh, Frankfurt/Main.
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