Chemische Experimente    

Experiment des Monats
Februar 2019

Brause oder Backpulver

Säuren setzen aus Carbonaten Kohlendioxid frei - und dann sprudelt es ... mal mehr, mal weniger ...

Experiment des Monats

Geräte und Chemikalien:
Bechergläser, Brausepulver, Backpulver.

Durchführung:
Ca. 5 g Backpulver bzw. Brausepulver in jeweils 100 ml Wasser geben. Beim Brausepulver kommt es sofort zu einer heftigen Gasentwicklung, die schnell wieder vorbei ist. Das Backpulver setzt über mehrere Minuten kontinuierlich CO2 frei.

Erklärung:
Brausepulver besteht im wesentlichen aus Zucker, Natron (Natriumhydrogencarbonat) und Zitronensäure oder Weinsäure. In Wasser gelöst, wird das Hydrogencarbonat aus Natron zu Kohlensäure, die überwiegend zerfällt. Diese Reaktion läuft sehr schnell ab.
Backpulver enthält ebenfalls Natron, als Säuerungsmittel werden aber in der Regel Phosphate verwendet. Dazu kommen Trennmittel (meistens Stärke), um Feuchtigkeit zu binden. Die Phosphate lösen sich langsamer als Zitronensäure, die Bildung der Kohlensäure und damit die CO2-Bildung ist langsamer, erfolgt aber über längere Zeit.
Die CO2-Freisetzung entspricht dem gewünschten Ergebnis: Brausepulver soll schnell ein sprudelndes Erfrischungsgetränk ergeben. Beim Backprozess ist eine langsame und gleichmässige Gasfreisetzung erwünscht.

Literatur & Links:
Schülerexperimente & Herstellerinformationen


Januar 2019: Aluminiumhydroxid

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Seite erstellt am: Freitag, 1. März 2019, A. Schunk, Charité - Universitätsmedizin Berlin.  

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