Experiment des Monats
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Säuren setzen aus Carbonaten Kohlendioxid frei - und dann sprudelt es ... mal mehr, mal weniger ...
Geräte und Chemikalien:
Bechergläser, Brausepulver, Backpulver.
Durchführung:
Ca. 5 g Backpulver bzw. Brausepulver in jeweils 100 ml Wasser geben.
Beim Brausepulver kommt es sofort zu einer heftigen Gasentwicklung, die schnell wieder vorbei ist.
Das Backpulver setzt über mehrere Minuten kontinuierlich CO2 frei.
Erklärung:
Brausepulver besteht im wesentlichen aus Zucker, Natron (Natriumhydrogencarbonat)
und Zitronensäure oder Weinsäure.
In Wasser gelöst, wird das Hydrogencarbonat aus Natron zu Kohlensäure, die überwiegend
zerfällt. Diese Reaktion läuft sehr schnell ab.
Backpulver enthält ebenfalls Natron, als Säuerungsmittel werden aber in der Regel
Phosphate verwendet. Dazu kommen Trennmittel (meistens Stärke), um Feuchtigkeit
zu binden. Die Phosphate lösen sich langsamer als Zitronensäure, die Bildung der
Kohlensäure und damit die CO2-Bildung ist langsamer, erfolgt aber
über längere Zeit.
Die CO2-Freisetzung entspricht dem gewünschten Ergebnis: Brausepulver soll schnell
ein sprudelndes Erfrischungsgetränk ergeben. Beim Backprozess ist eine langsame und gleichmässige
Gasfreisetzung erwünscht.
Literatur & Links:
Schülerexperimente & Herstellerinformationen
Januar 2019: Aluminiumhydroxid
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Seite erstellt am: Freitag, 1. März 2019, A. Schunk, Charité - Universitätsmedizin Berlin.
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