Experiment des Monats
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Kohlendioxidhaltiges Mineralwasser schmeckt sauer:
es enthält Kohlensäure. Geräte und Chemikalien: |
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Durchführung:
Die Bechergläser mit Wasser füllen, einige Tropfen
der Indikator-Lösungen zugeben und mit verdünnter
Natronlauge alkalisieren. Kleine Stücke Trockeneis zugeben.
Das sublimierende CO2 bildet große aufsteigende
Gasblasen. Durch die Abkühlung bildet sich über der
Wasseroberfläche ein Nebel. Nach kurzer Zeit zeigt der
Indikator neutrale und dann schwach saure Reaktion.
Erklärung:
Kohlendioxid steht in wässriger Lösung im Gleichgewicht
mit Kohlensäure:
CO2 + H2O H2CO3 H+ + HCO3
Die gebildete Kohlensäure kann Laugen neutralisieren. Ein zugesetzter Indikator schlägt dabei nach neutral bis schwach sauer um.
Gefahren:
Natronlauge ist ätzend, einige Indikatoren
sind gesundheitsschädlich.
Trockeneis verursacht auf der Haut schwere Erfrierungen.
Geeignete Schutzhandschuhe verwenden und Schutzbrille tragen!
Entsorgung:
Die Lösungen können zum Abwasser gegeben werden.
Literatur & Links:
F. R. Kreißl, O. Krätz: "Feuer und Flamme,
Schall und Rauch" - V. 22.7, S. 246-248
S. Nick, I. Parchmann, R. Demuth: "Chemisches
Feuerwerk" - V. 19, S. 102-104
H. W. Roesky, K. Möckel: "Chemische
Kabinettstücke" - V. 53, S. 132-133
A. Schunk, S. Lauterborn: "Chemische Versuche ..."
- Versuch I, S. 6
Frau Dipl.-Chem. Gisela Martinek danke ich sehr herzlich für die Unterstützung.
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Seite erstellt am: Donnerstag, 27. Februar 2003, A. Schunk, CCC Univ. Erlangen.
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