Experiment des Monats |
HERON VON ALEXANDRIA (vermutlich 1. Jahrhundert n.Chr.) gehört neben ARCHIMEDES zu den bedeutendsten Physikern der griechischen Antike. Er verfaßte Schriften zur Mechanik, Pneumatik, Hydraulik und Vermessungskunde, auch zu deren technischer Nutzung. Er entwickelte unter anderem einige pneumatische "Spielereien", beispielsweise einen selbsttätigen Springbrunnen, der durch Sonnenkraft angetrieben wird.
Geräte und Chemikalien: Kunststoffflasche, schwarzes Papier, Glasrohr, Lichtquelle, Wasser. |
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Durchführung: In eine klare Kunststoffflasche wird zerknülltes schwarzes Papier so eingebracht, daß kein Licht mehr die Flasche durchdringen kann. Die Flasche 2-3 cm hoch mit Wasser füllen und mit einem durchbohrten Stopfen verschließen. Nun ein Glasrohr, das oben zu einer Spitze ausgezogen ist, soweit einführen, daß es in das Wasser taucht. Den Springbrunnen in die Sonne stellen oder mit einer starken Lichtquelle, besser einer Infrarotlampe, bestrahlen. Nach einigen Minuten tritt an der Spitze eine kleine Wasserfontäne aus. |
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Erklärung: p V = n R T steigt der Druck auf die Wasseroberfläche an. Wasser wird in das Glasrohr gedrückt und tritt schließlich an der Spitze in einer kleinen Fontäne aus. |
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Entsorgung: "Gelber Sack" / "Gelbe Tonne" des Dualen Systems Deutschland |
Literatur & Links:
Hans-Joachim Wilke: "Überraschende Experimente mit Kunststoffflaschen" - Teil 8 -
Der mathematische und naturwissenschaftliche Unterricht (MNU)
Fritz Krafft (Hrsg.): "Vorstoß ins Unbekannte" - Weinheim: Wiley-VCH, 1999
"Lexikon der Naturwissenschaftler" - Heidelberg, ...: Spektrum Akad. Verlag, 1996
Februar 2000: Flavonoide: Aus gelb mach rot
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Seite erstellt am: Samstag, 26. Februar 2000, A. Schunk.