Chemische Experimente    

Experiment des Monats
Januar 2019

Aluminiumhydroxid

Aluminiumhydroxid hat amphoteren Charakter: es lässt sich durch Säuren und Laugen wieder in Lösng bringen.

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Geräte und Chemikalien:
Reagenzglas, Tropfpipette, Kalium-aluminium-sulfat (Alaun) (oder Aluminiumsulfat), verd. Natronlauge, Universalindikator.

Durchführung:
Einen Spatel Alaun in Wasser lösen und einige Tropfen Universalindikator zugeben. Die Lösung ist schwach sauer. Wird tropfenweise mit Natronlauge neutralisiert, entsteht ein gelartiger Niederschlag. Bei weiterer Laugen-Zugabe löst sich der Niederschlag wieder auf.

Erklärung:
Aluminium(III)-Ionen bilden Aqua-Komplexe. Die koordinativ gebundenen Wassermoleküle dissoziieren leichter, daher reagieren die Lösungen schwach sauer.
Bei Neutralisation bildet sich zunächst ein neutraler Komplex [Al(H2O)3(OH)3], aus dem sich verschiedene schwerlösliche Aluminium-oxid-hydroxide abscheiden. Lässt man den Niederschlag längere Zeit stehen, wandelt er sich Al(OH)3 um.
Wird weitere Lauge zugegeben, entstehen lösliche Aluminate: [Al(H2O)2(OH)4].

Gefahren: ätzend
Natronlauge ist ätzend.

Entsorgung:
Die Lösungen werden zum Schwermetallabfall gegeben.

Literatur & Links:
Lehrbücher zur Anorganischen Chemie


Dezember 2018: Kalte Seifenblasen

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Seite erstellt am: Freitag, 8. Februar 2019, A. Schunk, Charité - Universitätsmedizin Berlin.  

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