Experiment des Monats
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Das neue Jahr - zugleich 25-jähriges Jubiläum des „Experiments des Monats“ - soll mit einem kleinen Feuerwerk begrüsst werden.
Geräte und Chemikalien:
Bariumnitrat,
Aluminiumpulver,
Eisenspäne,
Stärke,
Metallstäbe (ggf. lange Nägel), Porzellanschale, Spatel.
Durchführung:
In einer Porzellanschale 11g Bariumnitrat, 1g Aluminiumpulver und 5g Eisenspäne (grobes Eisenpulver) vorsichtig
mischen. 3g Stärkepulver zugeben. Sehr wenig heißes Wasser zutropfen und zu einem zähen Brei verrühren.
Stahlstäbe (Fahrradspeichen, lange Nägel) entfetten, mit Schleifpapier etwas anrauhen und maximal zur halben Länge mit
dem Brei bestreichen (ggf. mit dem Spatel andrücken). Die präparierten Stäbe mindestens 24 Stunden trocknen lassen.
Sie lassen sich dann mit einem Stabfeuerzeug anzünden: am besten im Freien oder im Abzug!
Erklärung:
Nach dem Zünden verbrennen die Metallpartikel, das Nitrat zersetzt sich und liefert dabei Sauerstoff.
Form und Farbe der entstehenden Funken hängen von der Art der Metallpartikel ab: Eisen liefert dabei gelbliche Funken, Aluminium weiße.
Gefahren:
Bariumsalze sind giftig, Nitrate wirken brandfördernd. Das Gemisch ist brennbar und explosionsgefährlich.
Es können Temperaturen >1000°C erreicht werden => Verbrennungsgefahr!
Entsorgung:
Die Rückstände kommen zum Schwermetallabfall.
Literatur & Links:
Otto Krätz: Historische chemische Versuche
Rüdiger Blume et.al.: Bildungsserver für Chemie
Dezember 2022: Oszillierendes Platin
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Seite erstellt am: Montag, 2. Januar 2023, A. Schunk, Charité - Universitätsmedizin Berlin.
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