Chemische Experimente    

Experiment des Monats
Mai 2018

Trockeneisblase

Festes Kohlendioxid wird Trockeneis genannt. Bei Standarddruck geht es bei –78°C vom festen in den gasförmigen Zustand über, es sublimiert. Das entstehende Gas kann zum Erzeugen von Seifenblasen genutzt werden.

Experiment des Monats Experiment des Monats

Geräte und Chemikalien:
Große Schale oder Topf; Wasser, Seifenlösung (mit speziellen für Seifenblasen geht es am besten), Stofftuch (etwas elastisch, z.B. Baumwoll-Jersey), Trockeneis

Durchführung:
Den Topf zu ca. 1/3 mit warmem Wasser füllen. Einen Stoffstreifen oder Stofftuch mit Seifenlösung tränken. Trockeneis in den wassergefüllten Topf geben. Möglichst schnell mit dem getränkten Stoff über der Topföffnung eine Seifenmembran erzeugen (am besten vorher den Rand mit der Lösung benetzen).
Hinweis: Der Topfrand muß fettfrei sein; es sollte möglichst wenig Seifenlösung in den Topf gelangen.

Erklärung:
Das sublimierende CO2 bläht die Seifenmembran auf, bis diese reißt. Aufgrund der Abkühlung kondensiert Wasser aus der Luft, es entsteht ein Nebel. Sofern die Seifenblase platzt, ergießt sich der Nebel über den Topfrand.

Gefahren: tiefe Temperaturen
Trockeneis verursacht auf der Haut schwere Erfrierungen. Geeignete Schutzhandschuhe verwenden und Schutzbrille tragen!

Literatur & Links:
persönliche Mitteilungen aus dem Chemikum Marburg

Herrn Dr. Karl-Heinz Muth und Herrn Fritjof Schmock (Chemikum Marburg) danke ich sehr herzlich für die Unterstützung.


April 2018: Ascorbinsäure im Urin

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Seite erstellt am: Freitag, 18. Mai 2018, A. Schunk, Charité - Universitätsmedizin Berlin.  

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