Experiment des Monats
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Eisen brennt - manchmal fast von selbst. Das hier gezeigt Experiment führt immer wieder zu Bränden in Werkstätten, wenn vermeintlich leere Batterien in Abfallkörbe mit gebrauchter Stahlwolle geworfen werden.
Geräte und Chemikalien:
Stahlwolle (z.B. aus dem Baumarkt), Stativ, 9V-Block (Batterie oder Akku)
Durchführung:
Einen Streifen Stahlwolle zerteilen und möglichst locker ausgebreitet
am Stativ aufhängen. Die Batterie mit beiden Polen mit der Stahlwolle
in Kontakt bringen. Einzelne Fäden glühen sofort auf. Nach kurzer
Zeit beginnt die Stahlwolle, ausgehend von dieser Stelle, zu brennen.
Erklärung:
Eisen ist ein unedles Metall. Durch die große Oberfläche kann
Stahlwolle leicht entzündet werden. Dies kann durch eine Flamme erfolgen,
oder durch Wärme, die beim Durchleiten von elektrischem Strom entsteht.
Gefahren:
Vorsicht vor Verbrennungen an der glühenden Stahlwolle oder den noch
heißen Eisenoxiden.
Entsorgung:
Nach dem Abkühlen können die Reste zum Hausmüll gegeben werden.
Literatur & Links:
Thomas H. Brock: "Brände und Explosionen vermeiden";
Chemie in unserer Zeit, 36 (2002), 8-20
W. Wagner, Univ. Bayreuth
Chemikum Marburg
Herrn Fritjof Schmock und Herrn Harald Donath,
Fachbereich Chemie der
Philipps-Universität Marburg, danke ich sehr herzlich für die Unterstützung. |
März 2007: Spezifische Wärmekapazität von Metallen
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Seite erstellt am: Freitag, 30. März 2007, A. Schunk, Institut für Didaktik der Chemie, Johann Wolfgang Goethe Universität Frankfurt am Main.
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